2016 bekamen wir ein Pragwochenende geschenkt - und Prag hatte alles, was eine schöne Stadt für mich ausmacht. Historische Viertel, gutes Essen und Trinken und für den Abend ein Jazzlokal mit Livemusik.
Und so entstand der Plan, diese Stadt auch einmal mit dem Rad aufzusuchen. Schnell war die Route geplant. Für die Anfahrt haben wir hatten wir ursprünglich den Zug geplant. Die Anreise ohne Umsteigen und der Preis mit knapp 70 EUR für zwei Personen und Rad mit dem Flixbus war jedoch konkurrenzlos. Wir starteten um 6 Uhr morgens in Wien Erdberg (nur einen km von unserer Wiener Wohnung entfernt) und waren um 13:00 in Dresden.
Wir hatten somit einen halben Tag für die Stadtbesichtigung übrig. Zwar lag unser Hotel am Alberthafen ca. 2,5 km außerhalb der Altstadt, aber es war mit 83 EUR mit Frühstück günstig, hatte eine Radgarage und lag nur 50 Meter vom Elberadweg entfernt. Das erleichterte das "Routing" in der Stadt enorm. Der beste Weg, eine Stadt im Eiltempo kennenzulernen, ist noch immer einen Sightseeingbus zu buchen und damit eine Stadtrundfahrt zu machen. Per Kopfhörer bekommt man die wichtigsten historischen Fakten und lernt dabei die Stadt im Eiltempo kennen. Nach dieser Rundfahrt stand natürlich noch ein Besuch der Frauenkirche auf dem Programm.
Zufällig fand an jenem Tag noch ein Open Air Konzert der Elblandphilharmonie Sachsen mit den Dresdner Chören und Dirigent Thomas Runge statt, von Verdi, Gershwin bis Piazolla reichte das Programm und es war ein hinreisender Abend zum Beginn dieser Radtour. Was für ein Anfang.
Die Etappen
