7. September Rund um den See 70 km 630 Hm.

Wenn man eine Regentour fährt, dann braucht man vor allem Partner, die trotzdem lachen. Ich erinnere mich an einen legendären Satz von meiner Nachbarin Maria, als wir bei strömenden Regen am Zellerrain standen und sie den vorbeifahrenden Autofahrern, die uns begafften, zurief. "Na wir san net deppert, wir san nur nass".

Und so starteten wir auch in diesen Tag "net deppert, aber nass". Der Nebel hing tief über den See und wir radelten bei mäßigen, aber ständigen Regen Richtung der Ostgrenze zur Staumauer nach Lipno. Dort ging es dann am Südufer circa 35 km entlang bis Vorderstift, wo eine Fähre nach Horni Plana ans Nordufer fährt. Hier setzten wir über, um nordseitig zurückzufahren. Normalerweise setzt man sich in einen Gastgarten und genießt die schöne Umgebung. Bei uns gab es die obligaten Mannerschnitten, die "Leckeries" von Maria, die wir im Stehen auf der Fähre aßen. Bei Hurka wurde dann der Regen wieder stärker in Cerna Posumavi führte uns der Track ins Landesinnere nach Muckov. In dieser Gegend hat wir zwei Anstiege mit ca. 100 Höhenunterschied zu bewältigen, ehe es bei einem kräftigen Regenguss hinunter nach Frymburk ging. Die Schuhe waren trotz Regenschutz bis auf die Socken nass, aber die Stimmung war ungebrochen heiter. Was für ein Team - nach der warmen Dusche ging in die Stadt, wir hatten uns eine Belohnung verdient ....

Für morgen sagte er ein besseres Wetter an.


An der Staumauer bei Lipno
An der Staumauer bei Lipno
Unsere Pension vom Südufer aus gesehen
Unsere Pension vom Südufer aus gesehen
Wetterfest
Wetterfest
Es fehlt nur die Sonne
Es fehlt nur die Sonne
Es fehlt nur die Sonne
Es fehlt nur die Sonne
die Stimmung ist trotzdem gut
die Stimmung ist trotzdem gut
warten auf die Fähre nach Horni Plana
warten auf die Fähre nach Horni Plana
auf der Fähre, da vorne kommt die nächste Front
auf der Fähre, da vorne kommt die nächste Front
Unser Mittagessen Mannerschnitten von Maria
Unser Mittagessen Mannerschnitten von Maria