Nach dem obligaten Startfoto, bei dem ich meinen kleinen Enkelsohn tröstend zurücklassen musste, rollten wir erst mal im Leerlauf nach Schöder. Wie immer um diese Jahreszeit radelt man diesen Abschnitt im einstelligen Temperaturbereich.
Danach ging es bei herrlichem Radwetter durch das schöne Katschtal, das von Schöder weg einen durchgängigen Radweg besitzt, bis nach Frojach. Dort trafen wir nach ca. 25 km auf den Murradweg, dem wir ab nun folgen sollten. In Scheifling gab es erst mal eine Kaffeepause, danach wechselten wir bei Lind die Seite und fuhren ab nun die linke Murseite entlang.
In Unzmarkt macht man innerhalb eines Kilometers eine Rochade, um danach wieder linksseitig weiterzuradeln. In St. Georgen ob Judenburg wollten wir im Märchenland zu mittagessen, doch der Besitzer war schlecht drauf - man ließ uns wortlos Platz nehmen. Nach einigem Warten bekamen wir auf unsere Anfrage zur Antwort, dass in dem Bereich, wo wir saßen, auf Grund von Personalmangel nicht bedient wird - der Rest war voll. Na dann weiter mit leeren Magen, er sollte bis Judenburg leer bleiben. Bis Judenburg ist der Radweg geprägt von einigen kleinen Anstiegen, die sich in Summe auf gesamt 675 Hm zu Buche schlugen.
In Judenburg gilt es noch die letzte Hürde von der Mur bis zur Stadt rauf zu nehmen und wenn man so wie wir Glück hat und der Maibaum umgeschnitten wird, so gibt es ein kleines Volksfest mit Tanzmusik am Hauptplatz.
Nach der Dusche besuchten wir den Judenburgen Stadtturm, wo wir einen interessanten Vortrag mit Film in der Sternenwarte reserviert hatten. Zum Ausklang gibt es einen geselligen Abend am Hauptplatz und die meisten von uns schwangen sogar noch das Tanzbein zur zünftigen Polkamusik.
