2 Tag Montag, der 13. Juni von Klingenberg am Main nach Tauberbischofsheim 79 km
Um 8:00 gab es ein ausgezeichnetes Frühstück, von dem ich leider wieder nur eine Semmel und einen schwarzen Tee nehmen konnte.
Danach fuhren wir bei Kaiserwetter durch den frischen Morgen den Main entlang, bis wir nach zehn Kilometer bei Kleinheubach wieder auf die von uns aus gesehene rechte Flussseite wechselten. Ab Miltenberg, wo der Main eine 180-Gradwendung machte, hatten wir mit lästigen Gegenwind zu kämpfen, die Landschaft um uns war jedoch grandios und verzauberte uns einmal mehr.
Bei der Stadtprozelten leuchtete uns schon die Henneburg aus der Ferne entgegen. Diese Mischung aus urbanen historischen Gebiet und Wildnis mit Fluss und Au Landschaften versetze uns bei diesem Prachtwetter immer wieder in Staunen und in tiefe Dankbarkeit, dies gemeinsam erleben zu dürfen. In Wertheim verließen wir den Main, der uns die letzten 130 Kilometer begleitete. Wir werden ihn sicher noch mal besuchen. Nach einer Mittagspause in Wertheim mit einer „langen“ Kürbissuppe befuhren wir den Fluss Nummer zwei, die Tauber. Während der Mittagspause reservierte ich auch das Hotel „Badischer Hof“ (104 EUR mit Frühstück). Die 30 Kilometer Tauber Radweg nach Tauberbischofsheim waren Natur pur mit einigen moderaten Anstiegen. Das Städtchen selbst war ein nettes Kleinod mit einer einigermaßen belebten Fußgängerzone. Beim Chinesen versorgte ich meinen lädierten Magen mit einer scharfen Suppe und einem leicht verdaulichen Hühnerrisotto. Danach war für mich um 19:30 schon wieder Bettruhe angesagt. Aber ich spürte, dass es aufwärtsging.