7.Sept.  4. Tag von Maria Taferl nach Reidling 86 km

Die gute Nachricht am Morgen war, dass Martha fahrbereit war. Sie verspürte keine Schmerzen, die sie am Fahren hintern würden. So starteten wir an diesem kühlen Morgen zwar mit kurzer Hose, aber sonst gut eingepackt in eine 5 Kilometer lange rassige Abfahrt, ehe wir die Donau erreichten. Dort ging es ein kurzes Stück entlang, bevor wir in Pöchlarn die Seite wechselten und unserem nächsten Ziel, dem Stift Melk entgegen radelten.

Das Stift bietet für Radfahrer versperrbare Kästchen an, so kann man sein Gepäck für den Zeitraum der Führung sicher verwahren. Ich habe diese Führung bereits zum dritten Mal gemacht, jedoch ist es jedes Mal wieder ein Highlight dieser "Donautour".

Befremdend war allerdings, dass man ohne 3G Regel an der Führung teilnehmen konnte. Zwar war in den Räumen Maskenpflicht, jedoch bei der Führung im Freien war bei Weitem kein Abstand vorhanden. Die Damen besuchten dann auch noch den Stiftsgarten, während wir Männer ein Sonnenbad auf einer Bank vor dem Garten genossen.

Danach ging es entspannt, aber relativ ereignislos rechtsseitig entlang, bevor wir in Spitz mit der Fähre auf die linke Seite wechselten. Hier machten wir auch Mittagspause, bevor wir die Wachau in Angriff nahmen. Mittlerweile hatte sich der Wind wieder zu einem störenden Widersacher entwickelt. Bei KM 50 erreichten wir Dürnstein, das natürlich ein willkommenes Fotomotiv war. Ich persönlich finde, dass die Wachau an Schönheit überschätzt wird, ich habe bei Weitem schönere Destinationen auf meinen Radtouren erlebt, die so gut wie unbekannt waren. Hier sieht man auch, was ein gutes Marketing bewirken kann. Die Kaffeepause in Krems fiel einem Kommunikationsproblem zum Opfer, da Krems ganz einfach nicht auf unserer Route war. Wir querten bei Mautern wieder auf die rechte Seite und quälten uns bei ziemlich starken Gegenwind Richtung Traismauer wo wir mit Gerhard schon in einem schönen Restaurant direkt an der Donau die ersehnte Kaffeepause nachholen wollten.

Als wir dort ankamen, wartete Gerhard schon mit der "Ruhetag Info" auf uns, doch glücklicherweise fanden wir 3 km weiter im Ortskern das ersehnte Kaffeehaus. Danach radelten wir die restlichen zehn Kilometer bis zu unserem Quartier in Reidling. Auf dem Weg dorthin passierten wir eine "Heurigen Meile", wo sich auf 2,5 km ein Heuriger an den anderen reiht. Gott sei Dank waren wir kurz davor im Kaffeehaus sonst wären wohl in dieser Strecke hängen geblieben.

Im Gasthaus Schmied waren die Zimmer OK und das Abendessen ausnehmend gut.

die Abfahrt von Maria Taferl
die Abfahrt von Maria Taferl
Seitenwechsel bei Pöchlarn
Seitenwechsel bei Pöchlarn
Führung im Stift Melk
Führung im Stift Melk
Führung im Stift Melk
Führung im Stift Melk
Seitenwechsel bei Spitz an der Donau
Seitenwechsel bei Spitz an der Donau
In der Wachau
In der Wachau
Dürnstein in der Wachau
Dürnstein in der Wachau
Schloss Sitzenberg-Reidling am Etappenziel
Schloss Sitzenberg-Reidling am Etappenziel