Die Stufen die wir zu bewältigen haben
Die Stufen die wir zu bewältigen haben
Start am Ulmer Dom
Start am Ulmer Dom
die letzten 40 Meter
die letzten 40 Meter
man schraubt sich hoch
man schraubt sich hoch
geschafft auf 143 Meter. Schwindelfreiheit ist gefragt
geschafft auf 143 Meter. Schwindelfreiheit ist gefragt
Der Blick auf die Donau
Der Blick auf die Donau
Wieder am Boden
Wieder am Boden
Mittagskaffee
Mittagskaffee
Neuburg erreicht
Neuburg erreicht

3. Tag von Ulm nach Neuburg an der Donau 133 km


Die Nacht wurde immer wieder von Kurts Beschwerden über die Turmuhr unterbrochen, während ich nichts vom Gebimmel mit bekam,  mokierte er sich  jede Stunde wie die Prinzessin auf der Erbse lautstark über das Geläute.

Bevor wir starteten, mussten wir noch den höchsten Kirchturm der Welt besteigen. Von seinen 161,53 Metern kann man bis auf 143 Meter über 768 Stufen hochgehen und wird dann oben mit einem phänomenalen Rundumblick belohnt.

Danach verließen wir den Stadtmauern entlang fahrend diese prächtige Stadt. Hier stellt die Donau die Grenze zwischen Baden Württemberg und Bayern dar. Die Städte an der Donau ähneln einander sehr mit prächtigen Kirchen und Stadttoren. So ging es durch Lauingen und Dillingen nach Donauwörth von wir bei wieder traumhaften Wetter direkt vor dem mächtigen Stadttor einen Mittagskaffee nahmen. Kurt und ich waren von den Essgewohnheiten ähnlich, nach einem kräftigen Frühstück aßen wir eigentlich nie zu Mittags und beschränkten uns während der Fahrt auf eine Kaffeepause und oder eine schnelle Wurstsemmel vom Fleischhauer. Dafür freuten wir uns immer auf ein ausgiebiges Abendessen. Das sollte sich später mit Mitko als Partner ändern, der ohne Mittagessen am Nachmittag regelmäßig unterzuckerte.

In Neuburg schliefen wir in einem Gasthaus ein bisschen außerhalb des Zentrums. Die  Dauerausstellung von flämischen Malern im Schloss sollte ich erst ein paar Jahre später bei unserer Pärchentour sehen. Dafür reden Kurt und ich heute noch von der Leberknödelsuppe, die wir im Gasthaus bestellten und die Kurt regelrecht ins Schwärmen brachte. Sein verbaler Lobgesang auf diese Leberknödelsuppe stand einer Essensszene von Andrea Camilleri um nichts nach.