Nachdem wir die letzte Tour 2019 in Dresden gestartet haben, hatten wir nicht mehr die Notwendigkeit, die Stadt besichtigen zu müssen. Und so beschlossen wir am Vorabend den Flixbus von Dresden nach Wien, um 17:30 zu nutzen, mit dem wir um Mitternacht in Wien ankommen würden. Morgens starteten wir bei Prachtwetter und fuhren bis nach Risa rechts der Elbe entlang. Dort wechselnden wir über eine Brücke auf die linke Seite. Ab hier ändert sich die Landschaft merklich. Das Tal der Elbe wird zusehends enger, gleichzeitig nimmt die Besiedelung deutlich zu. Ein Blickfang ist die Albrechtsburg der Porzellanstadt Meißen. Nach Risa wollten wir in einer Wirtschaft am Radweg eine Kleinigkeit essen, als wir jedoch das Wiener Schnitzel mit "Pfifferlingen" auf unserem Nachbartisch sehen, ist es mit der "Kleinigkeit" vorbei und wir völlern hemmungslos.
Die Hitze und das schwere Essen machen uns die nächsten 20 km zu schaffen und wir beschließen Meißen schon in Sichtweite, ein erfrischendes Fußbad in der Elbe. So neu belebt und dankbar für diese ausgewöhnlich schöne Tour rollen wir nach Dresden rein. Ein riesiges Eis unter der Frauenkirche, begleitet von zwei Opernsängerinnen, die am Platz vor uns bekannte Arien zum Besten geben, sind ein stilvoller und würdiger Abschluss dieser Tour.
Die Fahrt von Dresden nach Wien mit Corona Maske zählt wohl zum anstrengendsten Teil, den wir während der Tour bewältigen mussten.
In Wien wollte ich Maria noch auf ein Bier überreden, sie wollte jedoch nur mehr schlafen, zu unserer Wiener Wohnung hatten wir nur einen Kilometer zu radeln.
