Nachdem sich Martha und Gerhard am nächsten Morgen mit dem Zug nach Hause aufmachten, nützten wir die restlichen vier das schöne Wetter für eine Zusatzrunde in Radkersburg.
Von Radkerburg fuhren wir Richtung Norden nach Goritz, wo wir entlang des Kutschenitza Baches der zugleich die Grenze zu Slowenien ist, entlang radeln. Der Anstieg nach St. Anna ist moderat, jedoch die letzte Steigung zu Kirche hinauf lässt den Puls auf 180 hochschnellen. Als Belohnung gibt es eine fabelhafte Aussicht und die schöne Kirche. Eine gute Gelegenheit für einen "Dankes Vaterunser" für diese schönen Tourentage. Dank den Schlicks finden wir endlich den richtigen Weg nach Plesch runter, den wir voriges Jahr zweimal vergeblich zu finden versuchten, obwohl er in der Radkarte verzeichnet ist. Über Klapping und Pichla geht diese Hügeltour nach Klöch, wo wir die Burgruine besichtigen und vom Turm aus wieder einen schönen Rundumblick haben.
Nach einem Einkehrschwung in der Vinothek geht es über Pölten und Goritz wieder zurück nach Radkersburg. Die Teilweise recht giftigen Steigungen haben uns in Summe auch 550 Höhenmetern fahren lassen. Nach der Dusche sind wieder mal die Ortskenntnisse der Schlicks, die hier schon mal einen Kuraufenthalt hatten goldeswert. In der etwas abseits gelegenen Buschenschank "Hoamathaus" schlemmen wir, als ob es kein Morgen gäbe. Ein wahrhaft würdiger Abschluss einer abwechslungsreichen und tollen Tour....."wenn das Schöne so nah"...
Maria und ich hatten noch eine Woche Urlaub und die wurden in Wien und am Neusiedlersee zum Genußradeln verwenden.
