Tag 5 Von Udine nach Grado 61 km
Nach einem spartanischen Frühstück nahmen wir die letzte Etappe in Angriff. Wieder starteten wir in einen wunderbaren Tag hinein. Sonne kein Wind und eine "brettlebene Piste" sorgten für Fahrgenuss pur. Nach ca. 30 km kamen wir in die Stadt Palmanova, wo wir eine Kaffeepause einlegten. Der Grundriss von Palmanova ist symmetrisch ausgerichtet und bildet einen Stern mit neun Spitzen, diese schöne Stadt ist auch Weltkulturerbe der UNESCO. Beim Verlassen der Stadt besichtigten wir auch die historische Befestigungsanlage, die 1593 errichtet wurde. Solche Befestigungsanlagen schützten zahlreiche Städte der Republik Venedig im 15. bis 17. Jahrhundert vor den Türken. Wenig später querten wir in Cervignano den Fluss "Fiume Ausa". Von dort rollten wir ca. 8 km nach Aquileia wo es das Forum Romanum zu bestaunen gab. Das Ausgrabungsgelände beherbergt Überreste einer der größten und reichsten Städte der frühen römischen Kaiserzeit. 181 vor Christus wurde Aquileia besiedelt und entstand als strategischer Punkt zur Eroberung der Donaugegend. Aquileia ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten Norditaliens und gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit.
Hier kann auch schon das Meer riechen, um nach weiteren 4 km am selbigen anzukommen. Von hier fährt man 5 km über den schnurgeraden Damm nach Grado. Es war vollendet, in einem Kaffeehaus gab es ein Bier, bevor wir unser Hotel aufsuchten. Danach flanierten wir durch Grado und genossen den Rest des Tages.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war unser Taxi schon vor dem Hotel und vier Stunden später standen wir vor unserer Haustür. Eine ausnehmend schöne Tour war zu Ende und ließ im Nachhinein viele weitere Optionen in dieser Gegend offen. Es fehlt halt noch die Zeit dafür, aber die Pläne liegen schon in der Schublade hinter meiner Stirn.