Der Tag begann mit Kaiserwetter und dementsprechend war die Stimmung am Morgen. Nach dem Frühstück starteten wir mit kurzen Hosen, was bei dieser Tour keine Selbstverständlichkeit war. Nach 10 Kilometer radelten wir durch das wunderschöne Omis, wo der Fluss Cetina in die Adria mündet. Abenteuerlich war die Durchquerung von Split, wo wir uns plötzlich auf der Stadtautobahn befanden. Werner, der als alter Rennradfahrer ziemlich verkehrsresistent war, schien es nichts auszumachen, aber mir wurde es ob der Lkws die uns fast streiften, ziemlich mulmig. Schließlich kamen dann doch wieder heil auf der anderen Stadtseite raus. Da sich auch die Steigungen in Grenzen hielten, waren wir relativ zügig in Trogir das Gerhard unbedingt zur Besichtigung empfohlen hatte. Als wir dort eintrafen, hatte sich der blaue Himmel verdunkelt und die Temperaturen waren deutlich gesunken. Da sich auch Regen ankündigte, beendeten wir hier die Etappe, wir zogen uns um und besichtigten diese schöne Stadt.
Gerhard hat uns gut beraten, die Stadt, die auf einer Insel liegt und mit Brücken mit dem Festland verbunden ist, ist ein Juwel. In dem mittelalterlichen, teilweise von einer Stadtmauer umgebenen historischen Stadtkern befinden sich ein erhaltenes Schloss, einige Kirchen und Palästen aus allen historischen Perioden von der Romanik bis zum Barock.
Die gesamte Altstadt zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Leider begann es dann ziemlich heftig zu regnen und so endete dieser vielversprechende Tag mit einer Halbtagestour.
