Vohburg – Regensburg 79 KM
In der Nacht hat es ordentlich geschüttet. Da die Wirtin offensichtlich beim Frühstückseinkauf ein bisschen gespart hatte, musste die Frühstücksfrau zweimal beim Bäcker Semmel nachkaufen. Uns mundete es ausgezeichnet und so fuhren wir gesättigt in den leicht bewölkten Tag hinein.
Nach 30 Kilometern erreichten wir das Kloster Weltenburg mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt. Hier machten wir einen „Weißwurst Halt“ um danach den Donaudurchbruch nach Kelheim per Schiff zu bewältigen. Ich schwärmte der gesamten Truppe von dieser fünf Kilometer langen Schiffspassage vor, jedoch lies die Kälte an Bord keine rechte Stimmung aufkommen. Wieder einmal bewahrheitet sich die alte Regel, - das Wetter ist alles.
Danach bummelten wir recht ereignislos in die wohl schönste der deutschen Donaustädte, nach Regensburg. Über die fast 900 Jahre alte Steinbrücke kreuzten wir die Donau bevor wir in die Altstadt einfuhren.
Es war an diesem Abend empfindlich kälter geworden, sodass Maria und ich die erste Stadtbesichtigung schwänzten, um ihr einen warmen Pullover zu kaufen. Das Abendessen fand in einem feudalen Brauhaus statt und brachte die Wärme zurück. Danach besichtigten wir den Dom und gingen nochmals an die Donaubrücke, um die beleuchtete Donau zu genießen. In einer Bar gab es noch ein paar Caipirinhas, über diesen Abend haben wir noch Jahre später gelacht, aber das bleibt unter uns.