Donauwörth – Vohburg 80,6 KM
Bei Nebel und im einstelligen Temperaturbereich starteten wir diese Tour. Spätestens nach einem Kilometer war jeder von uns munter. Ich empfand es im Gegensatz zu den meisten meiner Mitradler sogar stimmig so in diesen Herbsttag hinein zu radeln.
Nach ca. 15 KM lichtete sich der Nebel bei Marxheim an der Lechmündung. Danach wärmten wir uns wieder an der Sonne, als es ca. sieben Kilometer am Bertozer Stausee den Damm entlang ging. Nach 30 Kilometern galt es bei Stepperg ein 50 Meter hohes Hügerl zu überwinden, bevor wir im Naturschutzgebiet Finkenstein wieder an die Donau kamen.
Danach wartete mit einer Ausstellung flämischer Maler in Neuburg an der Donau eines der Tour Highlights auf uns. 170 Meisterwerke sind in der Alten Pinakothek ausgestellt, die mit der weltberühmten Rubens-Sammlung einen Schwerpunkt der Galerie bilden. Nach dieser herrlichen Ausstellung verließen wir diese Perle an der Donau Richtung Ingolstadt.
Die Schotterpiste entlang, vorbei am Schloss Grünau kamen wir ob der zwischenzeitlich recht warmen Temperaturen schon ins Schwitzen. Als nächster Höhepunkt wartete bereits Ingolstadt auf uns. Nachdem wir das mächtige Kreuztor „im Kasten hatten“ genehmigten wir uns eine Kaffeepause bei der Basilika.
Die interessante Geschichte dieser Stadt habe ich bereits bei meiner „Donautour (Tag4) „beschrieben. Danach fuhren wir die restlichen 17 Kilometer nach Vohburg, das wir mit einem mächtigen Durst erreichten. Aber in Bayern muss niemand lange leiden und so versüßten wir unsere Ankunft mit einem herrlichen Paulaner Weißbier. Im Gasthaus Stöttnerbräu gab es das beste Essen der gesamten Tour, begleitet von einer „goscherten“ Wirtin die manchen Preußen brüskieren würde, nicht aber uns seelenverwandte Steirer.